Erneuerbare Energien wie Sonne, Wind, Erdwärme und nachhaltige Biomasse sind die Zukunft der Energieversorgung. Seit dem Klimagipfel von Rio 1992 ist die Nutzung erneuerbarer Energien gefördert worden, um den Klimawandel zu mildern, natürliche Ressourcen zu erhalten, die Energiesicherheit zu erhöhen und die Stromversorgung in abgelegenen und verarmten Regionen zu ermöglichen.

In den letzten Jahren ist das Wachstum im dem Bereich der erneuerbaren Energien stark gewesen. Im Jahr 2013 hat die globale erneuerbare Energiekapazität 2120 GW erreicht. Die größten Erfolge, sowohl im relativen Anstieg der installierten Leistung und Kostenminderung, wurden von photovoltaischen Energieumwandlung (PV) erreicht. Im Jahr 2014 sind zusätzliche 51 GWp PV-Leistung installiert worden, insgesamt waren somit 184 GWp PV-Leistung global installiert. Obwohl große Chancen für den PV-Markt in Brasilien und in der Welt existieren, gibt es dennoch viele Hindernisse zu überwinden. RIO 15 zielt darauf ab diese Herausforderungen zu identifizieren und zu lösen.

RIO 15 setzt die erfolgreiche Folge von früheren Welt Klima & Energie Events fort. Führende Experten werden die neuesten Informationen aus den Bereichen Technologien für erneuerbare Energien, Ressourceneffizienz, Politikanalyse, Finanzierungsmöglichkeiten und Emissionshandel präsentieren. Chancen für die Vernetzung und Entwicklung von Geschäftsbeziehungen sind ein Eckpfeiler der Veranstaltung.

Durch erfolgreiche Massenproduktion von Generatoren basierend auf erneuerbaren Energien (RE) sowie ihre Bestandteile, sind die RE Stromgestehungskosten jetzt deutlich unter den Verbraucherstrompreisen in den meisten Ländern Lateinamerikas und der Karibik - das bietet ausgezeichnete Geschäftsmöglichkeiten, auch in Ländern ohne besondere Netzeinspeisungs-Tarife. RIO 15 wird der Treffpunkt der gegenwärtigen und der zukünftigen Spieler in diesem Bereich sein.

 

Redner auf RIO Konferenzen repräsentieren die wissenschaftliche Gemeinschaft, Energieindustrie, Finanzwesen und Politikfelder die mit der Umsetzung der erneuerbaren Energien beschäftigt sind.

Frühere RIO-Konferenzen wurden u.a. von folgenden Personen besucht und unterstützt, Professor Martin Green (Alternative Nobelpreisträger, weltweit führend in der Si-photovoltaische Umwandlungseffizienz, Universität von New South Wales, Australien), Dr. Hermann Scheer † (Alternative Nobelpreisträger, Vorsitzender des WCRE, Präsident von Eurosolar), Prof. Peter Landsberg † (Universität von Southampton, Blatt-Editor und "Nature" Autor), Prof. Olav Hohmeyer (Universität Flensburg, Pionier in den Emissionshandel), Prof. Chris Wronski (Pennsylvania State University, Pionier in der PV-Dünnschicht-Technologie), Prof. Adolf Goetzberger (Gründer von Solar-Fraunhofer-Institut, der ehemalige Präsident ISES), Mechthild Rothe (EU Parlament Stellvertretender), Prof. Maurício Tolmasquim (CEO von EPE - Energy Research Company, ehemalige CES des Ministeriums für Energie), Fernando Gabeira (Bundes Stellvertreter und Bestsellerautor), Prof. Dr. Bautista Vidal (Head Pro-Álcool, dem größten RE Programm aller Zeiten), Dr. Franz Alt (Bestseller Autor und TV-Journalist), Rosa Moreno (Greenpeace), Laura Porto (MME), Dr. Everaldo Feitosa (Director brasilianische Wind Energy Center, Vice President World Wind Energy Association), Mauro Passos (America do Sol, Direktor des Instituto Ideal).

 

Die brasilianische Regierung führte 2011 ein neues Net-Metering Gesetz ein um die Netzeinspeisung Erneuerbarer Energien (inkl. Photovoltaik) zu ermöglichen. Dieses Gesetz in Verbindung mit hoher Sonneneinstrahlung, erhöhten Strompreisen und einer prosperierenden Bevölkerung - legt den Grundstein für einen neuen, hoch attraktiven Markt. Der Experten-Workshop in Rio de Janeiro am 4. September 2015 wird sich vor allem auf die  technischen (insbesondere Netzanschlussbedingungen), legislativen und administrativen Fragen der PV-Implementierung in Brasilien konzentrieren.

Zu den Referenten gehören Senior-Experten aus dem brasilianischen Energieprogramm, der Aufsichtsbehörde, der Import-Zertifizierung und Zölle.